so wurde die Häusergruppe am östlichen Dorfrand in einem Artikel des Burgdorfer Kreisblattes vom 4. Juni 1953 genannt. Dem Bericht war die untenstehende Grafik von Alfred Brecht beigefügt. Die Gebäude rund um die Sackgasse gestatten einen Blick in die dörfliche Vergangenheit Everns vor etwa 200 Jahren. Sie sind beim großen Dorfbrand von 1825 vom Feuer verschont geblieben. Hier lässt sich erahnen, wie eng Evern einst bebaut war. Die Breite und der Verlauf des Weges wurden seit 1825 nicht mehr verändert.Vorne rechts in der Grafik liegt die alte Hofstelle Nr. 31, jetzt Rethmarsche Str. 26. Seit 1739 gehört der Hof lange Zeit einer Familie Heuer. Um 1860 lebte hier Georg Angerstein als Weber und Brinksitzer mit seiner Frau Sophie Sievers und Familie. Um 1900 war der Zimmermann Wilhelm Bartels mit seiner Frau Dorothee Bortfeld hier ansässig.Vorne links befindet sich das Wohnhaus Nr. 79, jetzt Rethmarsche Str. 32 mit der ehemaligen Schlachterei. Der Brinksitz wurde seit mindestens 1730 bis ca. 1827 von der Familie Aschemann bewirtschaftet. Die Schlachterei wurde vermutlich mit der Neuerrichtung des Hauses eingerichtet. Der letzte Inhaber des Geschäftes hieß Theodor Sievers.Halblinks sehen wir die ehemalige Hofeinfahrt des 1799 erbauten und erst vor einigen Jahren abgerissenen Bauernhofes Nr. 33. Seit mindestens 1747 war hier, als Kötner für ca. 150 Jahre, durchgehend eine Familie Haepke zuhause (siehe Torpfosten der Einfahrt). Das 1747 erbaute Haus Nr. 34, jetzt Rethmarsche Str. 30 ist das älteste bewohnte Gebäude in Evern. Eigentümer war zu dieser Zeit Heinrich Heincken. Seit ca. 1760 war der Brinksitz für etwa 170 Jahre im Besitz einer Familie Haarstrich. Seit den 1930er Jahren bis zu seinem Tod im Jahr 1984 lebte hier der langjährige Bürgermeister und Gemeindedirktor Heinrich Mollenhauer.
Alfred Brecht (* 10. Juli 1904 in Gadenstedt, Landkreis Peine; † 18. April 1983 in Hannover) war ein deutscher Grafiker und Heraldiker.
so wurde die Häusergruppe am östlichen Dorfrand in einem Artikel des Burgdorfer Kreisblattes vom 4. Juni 1953 genannt. Dem Bericht war die untenstehende Grafik von Alfred Brecht beigefügt. Die Gebäude rund um die Sackgasse gestatten einen Blick in die dörfliche Vergangenheit Everns vor etwa 200 Jahren. Sie sind beim großen Dorfbrand von 1825 vom Feuer verschont geblieben. Hier lässt sich erahnen, wie eng Evern einst bebaut war. Die Breite und der Verlauf des Weges wurden seit 1825 nicht mehr verändert.Vorne rechts in der Grafik liegt die alte Hofstelle Nr. 31, jetzt Rethmarsche Str. 26. Seit 1739 gehört der Hof lange Zeit einer Familie Heuer. Um 1860 lebte hier Georg Angerstein als Weber und Brinksitzer mit seiner Frau Sophie Sievers und Familie. Um 1900 war der Zimmermann Wilhelm Bartels mit seiner Frau Dorothee Bortfeld hier ansässig.Vorne links befindet sich das Wohnhaus Nr. 79, jetzt Rethmarsche Str. 32 mit der ehemaligen Schlachterei. Der Brinksitz wurde seit mindestens 1730 bis ca. 1827 von der Familie Aschemann bewirtschaftet. Die Schlachterei wurde vermutlich mit der Neuerrichtung des Hauses eingerichtet. Der letzte Inhaber des Geschäftes hieß Theodor Sievers.Halblinks sehen wir die ehemalige Hofeinfahrt des 1799 erbauten und erst vor einigen Jahren abgerissenen Bauernhofes Nr. 33. Seit mindestens 1747 war hier, als Kötner für ca. 150 Jahre, durchgehend eine Familie Haepke zuhause (siehe Torpfosten der Einfahrt).Das 1747 erbaute Haus Nr. 34, jetzt Rethmarsche Str. 30 ist das älteste bewohnte Gebäude in Evern. Eigentümer war zu dieser Zeit Heinrich Heincken. Seit ca. 1760 war der Brinksitz für etwa 170 Jahre im Besitz einer Familie Haarstrich. Seit den 1930er Jahren bis zu seinem Tod im Jahr 1984 lebte hier der langjährige Bürgermeister und Gemeindedirktor Heinrich Mollenhauer.